Senden
Als Sender will man, dass der Partner versteht, was man mit der eigenen Botschaft meint und dass er auf den eigentlichen Kern reagiert. Die folgenden Anregungen sollen helfen, diesem Ziel näher zu kommen.
Verständlich reden!
Die vier Verständlichmacher einsetzen:
- Einfachheit: Einfache Darstellung und Sätze, geläufige Wörter, konkret, anschaulich.
- Gliederung/Ordnung: Folgerichtig gegliedert, roter Faden, der Reihe nach vortragen.
- Kürze/Prägnanz: Knapp, auf das Wesentliche beschränkt, keine Abschweifungen.
- Anregende Zusätze: Abwechslungsreich, die Zuhörer persönlich ansprechend, mit Beispielen aus dem eigenen Erleben ergänzt.
Ich-Botschaften senden!
Du-Botschaften können Schuldgefühle verursachen und als Tadel, Herabsetzung oder Ablehnung empfunden werden. Sie können "Retourkutschen" provozieren, die Selbstachtung angreifen oder als Bestrafung aufgefasst werden.
Ich-Botschaften entschärfen belastete Situationen und helfen mit, Probleme zu vermeiden. Eine ausführliche Ich-Botschaft enthält drei Aussagen:
- Eine Beschreibung des Verhaltens, das einen stört;
- Das Verbalisieren des Gefühls, das man empfindet;
- Die Aussage, welche Wirkung das Verhalten des Partners auf einen hat und warum er ihn um eine Änderung des Verhaltens bittet.
Das Gedächtnis ansprechen
Die Botschaft wird im Gedächtnis des Empfängers verankert. So werden Aussagen leichter behalten.
- Klarstellen, warum die eigene Mitteilung wichtig ist. Die Zuhörer werden aufmerksamer folgen.
- Die Grundaussage mehrmals in leicht veränderter Form wiederholen.
- Mit einem den Zuhörer vertrauten Stoff beginnen und die weiteren Ausführungen damit verknüpfen.
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