Trainingsmethodische Hinweise
Im Wesentlichen sind folgende methodische Leitgedanken beim Koordinationstraining zu beachten:
- Das Koordinationstraining soll frühzeitig beginnen. In kindsgemäss-spielerischer Form können bereits im Alter von sechs Jahren und früher koordinative Bewegungsaufgaben gestellt werden.
- Grundsätzlich sind unterschiedliche Lern- und Leistungsvoraussetzungen zu berücksichtigen.
- Die Übungsanforderungen sind auf den Leistungsstand der Spieler abzustimmen.
- Das Übungsprogramm soll einen hohen Aufforderungscharakter besitzen.
- Trainiert werden intra- und intermuskuläre Koordinationskomponenten.
- Die Bewegungsvorstellungen müssen durch klare Beschreibungen und prägnante Demonstrationen vermittels werden. Fortwährende Kontrolle und unmittelbare Fehlerkorrektur sind weitere Voraussetzungen einer präzisen Bewegungsausführung.
- Mit zunehmender Bewegungspräzision werden Schwierigkeitsgrad und Ausführungstempo erhöht.
- Einzelne Aufgaben werden kombiniert und variiert. Die komplexen Anforderungen beinhalten Tempovariationen, Lauf- und Sprungkombinationen, Richtungswechsel und Drehungen mit und ohne Ball.
- Für die Übungen mit Ball sind die Anforderungen hinsichtlich Präzision, Schnelligkeit und Störeinflüssen zu erschweren.
- Kurze, aber intensive Übungseinheiten bedingen generell eine hohe Konzentrationsbeanspruchung.
- In den Aufwärmprogrammen für das Training und den Wettkampf sind funktionelle Koordinationsübungen obligatorisch.
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