Die ersten Schritte zum Fussballer
Die F-Junioren sollen langsam die Basistechniken erlernen. Um jedem Kind die so wichtigen vielen Ballkontakte zu ermöglichen, sollen die Übungsgruppen klein gehalten werden. Die Kinder sollen möglichst oft mit beiden Füssen spielen.
Das grundlegende Lehrprinzip ist das Vormachen – Nachmachen. Zeit- und Leistungsdruck haben sie lediglich bei Wettbewerben und Staffelspielen, dann aber auch mehr im Sinne des Anfeuerns durch Trainer und Mitspieler. Natürlich sollen sie in den "Wettspielen" auch eine gewisse Ordnung einnehmen.
Hier bietet sich das 3-3 im Rotationsprinzip an, wobei aber alle angreifen dürfen und sollen. Obwohl ein Sieg immer schön ist, aber auch schnell vergessen wird, soll jedes Kind etwa gleich grosse Spielanteile erhalten. Also bleiben auch die besseren Spieler öfter mal draussen.
Viele Übungen, viele Ballkontakte, viele Spiele!
Training
- Vielseitiges Laufen und Bewegen: Fang-und Tummelspiele, Balancieren, Koordination (ca. 15%)
- Vielseitige Aufgaben und Spiele mit Ball: Platzwechselspiele, Jonglieren (ca. 15%)
- Basistechniken: Dribbling, Innenseitstoss, An-und Mitnahme flacher Bälle, Spannstoss (ca. 20%)
- Freie Fussballspiele in kleinen Teams: max. 5 gegen 5 (kleines Feld mit/ohne Tore) (ca, 50%)
(vgl. auch "Trainingsaufbau")
Spiel
- Alle sollen spielen (auch die "Guten" mal draussen lassen)!
- Möglichst viele Tore erzielen. Der Spass am Fussball ist wichtiger als das Ergebnis!
- Spielsystem: Die Abwehrspieler spielen mit nach vorne, die Stürmer mit nach hinten.
- Keine festgelegten Positionen für einzelne Spieler: Die Vielseitigkeit aller Kinder fördern!
Coaching
- Die Freude am (Fussball-)Spiel weiterentwickeln und ständig fördern.
- Die Teamfähigkeit weiterentwickeln.
- Der Trainer ist der "grosse Freund" der Spieler.
- Eltern sollen angetragene Aufgaben als Hilfe für die Trainer empfinden.
Überblick
Quelle: DFB